Entwicklung der beiden Ableger.

Zwei Wochen nachdem die beiden Ableger gebildet wurden, haben sie sich wie folgt entwickelt:

 

In dem einen Ableger, in den der Gartenimker eine schlupfreife Königinnenzelle gegeben hatte, ist noch am selben Tag eine prächtige Königin geschlüpft. Heute am 24.05. hat sie bereits fleißig „gestiftet“, d.h. Eier gelegt, der Beweis dass sie sich auf ihren Hochzeitsflug begeben hat und dieser erfolgreich war.

 

Die im Auto geschlüpfte und eilig in den zweiten der beiden nur wenige Minuten alten Ableger gegebene Königin wurde von dem Volk offensichtlich nicht angenommen. Am darauf folgenden Tag war sie jedenfalls nicht mehr in der Kiste.

 

Nachschaffungszelle.
Nachschaffungszelle.

Was war passiert? Weil die Bienen auf den beiden Brutwaben noch gar nicht bemerkt hatten, dass sie aus „ihrem Muttervolk“ entnommen wurden, und sie deshalb keine Königin (auch Weisel genannt) mehr hatten, betrachteten sie die zugesetzte Jungkönigin wohl als Fremdkörper und haben sie vermutlich abgestochen.

 

Anstatt dessen haben die Bienen ihre Weisellosigkeit erst später bemerkt, und sie haben dann über Nacht drei Nachschaffungszellen mit jüngsten Arbeiterinneneiern gebaut. Spätestens nach 16 Tagen, also übermorgen am 26.05., müsste daraus mindestens eine neue Königin geschlüpft sein.

 

Edit 25.05.: Die Weiselzellen sind offen, und eine neugeborene Königin stolziert majestätisch auf der Wabe umher, umgeben von ihrem Hofstaat.

 

Der Gartenimker staunt wieder einmal über die Wunder der Natur.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0